Traktionssysteme Austria liefert erneut Motoren für die Fahrzeuge der Berliner BVG – jetzt auch für die E-Busse der deutschen Metropole

ON THE ROAD IN BERLIN – IM SOLARIS URBINO 18 ELECTRIC

Österreichische Power in Berlin unterwegs
2021 gewann Traktionssysteme Austria einen der größten Lieferaufträge, die jemals in Europa vergeben wurden: Bis zu 4.500 Motoren werden in den kommenden 10 Jahren für 1.500 U-Bahn-Wägen der neuen Berliner Flotte produziert. Zusätzlich wurde ein Vertrag für die Ersatzteile über 32 Jahre abgeschlossen. Nachdem die Berliner BVG das erste Testfahrzeug dieser neuen U-Bahngarnituren von Stadler mit 
11. Jänner 2024 in Betrieb genommen hat, folgt nun der nächste Auftrag. Auch der neu designte Solaris Urbino 18 electric Bus, von einem der führenden Hersteller von Elektrobussen in Europa, wird mit TSA-Power fahren. Die BVG haben bereits 50 Busse bei Solaris bestellt, weitere 650 Fahrzeuge werden in Option gehalten.

„Wir freuen uns sehr darüber, nach den U-Bahnen nun auch Elektrobusse der Berliner BVG mit unseren Motoren ausstatten zu dürfen! Es zeigt in jedem Fall, dass wir nicht nur im RAIL-, sondern auch im ROAD-Sektor mit unseren Traktionsantrieben zuverlässige Qualität liefern“, so Robert Tencl, Geschäftsführer von Traktionssysteme Austria. Schon seit 2008 werden TSA-Motoren in Fahrzeugen der Firma Solaris verbaut. Einer der Vorteile der speziell für diesen Sektor konstruierten Traktionssysteme: Sie sind extrem robust und wartungsarm.

Der Solaris Urbino 18 electric Bus fährt mit TSA-Motor
Präsentiert wurde das neue Design des Solaris Urbino 18 electric erstmalig auf der Messe Busworld im Oktober 2023 in Brüssel. Das Modell überzeugt nicht nur durch sein optimiertes Design und seine beeindruckende Reichweite, sondern vor allem durch sein emissionsfreies Fahrerlebnis. Ermöglicht wird das durch den leistungsstarken und effizienten Asynchronmotor TMF 35-44-4 von Traktionssysteme Austria. Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit mit Solaris wurden schon mehr als 1.000 Motoren ausgeliefert.

Mithilfe des leistungsstarken TSA-Elektromotors und Solaris High-Energy-Batterien der neuesten Generation, kann in der stärksten Konfigurationsvariante des Elektrobusses eine Reichweite von bis zu 600 km erreicht werden. 24-Stunden-Einsätze mit einer durchgehenden Motorleistung von 240 kW und ein nahezu geräuschloser Betrieb machen das Fahrzeug zum optimalen Beförderungsmittel im Stadtverkehr. Der Asynchronmotor erreicht eine Spitzenleistung von 427 kW. So können auch anspruchsvolle Streckenabschnitte und Busrouten ohne Probleme befahren werden.

Dank kontinuierlicher Tests im TSA-eigenen Prüffeld und laufender Weiterentwicklungen, zählt der
TMF 35-44-4 Asynchronmotor aufgrund seiner Bauweise zu den Top-Produkten am Markt. Nicht nur, dass hier das patentierte Isolationssystem TSA-Dur® verbaut wurde – bei der Konstruktion werden auch keine Seltenen Erden eingesetzt.

„Uns ist Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen und zieht sich durch all unsere firmeninternen Prozesse und Entwicklungen. Der Personen- und Güterverkehr muss emissionsfrei werden. Mit unseren Produkten leisten wir einen wesentlichen Beitrag für einen grünen Planeten“ ergänzt Robert Tencl.

Der Solaris Urbino 18 electric fasst eine maximale Kapazität von 145 Personen, die Dank des ausgeklügelten Raumkonzeptes mit Top-Komfort transportiert werden können. Neben Berlin kommen die Traktionsmotoren von TSA in den Elektrobussen der Firma Solaris daher auch schon in Städten wie Barcelona, Oslo und Mailand zum Einsatz.

TSA steht für den technologischen Fortschritt, der in Zeiten des Klimawandels dringend benötigt wird
Die Kompetenz von Traktionssysteme Austria, Schienen- und Straßennutzfahrzeuge weltweit mit robusten und effizienten Elektromotoren anzutreiben, trägt dazu bei, Klimaziele zu erreichen und die Zukunft nachhaltig zu gestalten. Trotz der Internationalität des Unternehmens und des weltweiten Einsatzes der Traktionsantriebe in Fahrzeugen, setzt das österreichische Unternehmen auf eine europäische Produktion und kurze Lieferketten. So werden die Antriebssysteme nicht nur in Wiener Neudorf (Niederösterreich) entwickelt, sondern der Großteil der Produktion findet auch am dortigen Produktionsstandort statt.

„Es ist uns besonders wichtig, Österreich als Industriestandort zu stärken. Mithilfe unserer Produkte, die wir laufend optimieren, und durch fortwährende Investitionen in Forschung und unsere Produktion, haben wir es geschafft, uns am Markt an der Spitze zu positionieren. Um dieses Level zu halten und weiter auszubauen, werden wir vor allem im ROAD-Sektor auch in den kommenden Jahren weitere Entwicklungsmaßnahmen umsetzen und den Standort Wiener Neudorf ausbauen. Das schafft nicht nur sichere Arbeitsplätze für unsere derzeitigen Mitarbeiter*innen, sondern wird in Zukunft noch mehr Job- und Ausbildungsplätze ermöglichen“ so Robert Tencl.